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10.000 Euro Schaden: Hütte abgebrannt - Feuerwehr im Dauerstress

Fast schon rund um die Uhr gefordert ist in diesen Tagen – und auch Nächten – die Freiwillige Feuerwehr Traunreut (Landkreis Traunstein). Ein Brand in einem Schrebergarten in der Nacht zum Dienstag war der fünfte Einsatz oder Termin binnen zwei Tagen, berichtet Kommandant Karl-Heinz Erhard.

Gegen Mitternacht wurden die Floriansjünger alarmiert, nachdem Anwohner die Flammen in dem Schrebergarten am Frühlinger Spitz bemerkt hatten. Man rückte mit sieben Fahrzeugen und 31 Kräften aus. Trotz des schnellen Löscheinsatzes brannte das Gartenhaus vollständig nieder, doch konnte die Wehr verhindern, dass sich das Feuer noch weiter ausbreitete. Die Brandursache ist bislang unklar. Verletzt wurde niemand. Der Schaden beträgt etwa 10.000 Euro.

Nachdem die Löscharbeiten einige Stunden dauerten, war es die zweite lange "Nachtschicht" in Folge, denn wie berichtet, war die Feuerwehr schon in der Nacht zum Montag in einem Mehrfamilienhaus in der Richard-Wagner-Straße im Einsatz, um per Drehleiter einen hilflosen Mann aus der Dachgeschoss-Wohnung zu retten. Dazu kam, wie Karl-Heinz Erhard informiert, ein Brandmelder-Alarm in einem Traunreuter Industriebetrieb am Montagnachmittag. "Das hatte zwar nur eine technische Ursache, einen Brand gab es da nicht", so der Kommandant. "Aber ausrücken mussten wir natürlich trotzdem." Neben diesen drei Einsätzen hatten die Floriansjünger am Montag- und Dienstagfrüh noch zwei Mal Traunreuter Schüler zur Brandschutzerziehung zu Gast.

"Eine hohe Frequenz und auch noch Schlafmangel – da kommt für unsere ehrenamtlichen Aktiven schon einiges zusammen", betont Erhard und lobt die Moral und das Engegement seiner Truppe, die diese Aufgaben zum Wohle der Bürger gerne erfülle. − tt

Quelle Bericht: Heimatzeitung.de

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