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Mehrere Kleinbrände an Silvester und Neujahr

Feuerwehren im Landkreis Traunstein hatten insgesamt jedoch einen ruhigen Jahreswechsel

Die Feuerwehren im Landkreis Traunstein konnten den Jahreswechsel weitestgehend genießen, ohne ausrücken zu müssen. Nur wenige kleinere Brände waren an Silvester und in den ersten Stunden des neuen Jahres zu löschen. Dabei handelte es sich in der Mehrzahl um Mülltonnenbrände oder in Brand geratenes Gebüsch, meist verursacht durch Böller oder unachtsam entsorgte Reste des Silvesterfeuerwerks.

An Silvester kurz nach 19 Uhr brannte eine Hecke in Lauter. Rund drei Meter der Hecke entzündeten sich, nach Angaben der Polizei vermutlich durch einen Böller. Die herbeigeeilte Feuerwehr Surberg konnte sich auf Nachlöscharbeiten beschränken, weil die Anwohner das Feuer noch vor Eintreffen der Floriansjünger weitgehend selbst löschen konnten.

Gegen 21 Uhr wurde die Feuerwehr Traunreut alarmiert, nachdem über Notruf der Brand eines Wertstoffcontainers an der Gartenstraße gemeldet worden war. Trotz des raschen Eingreifens der rund 15 Aktiven der Traunreuter Feuerwehr wurde der Kunststoffcontainer zerstört. Ursache für den Brand dürfte nach Polizeiangaben ein Feuerwerkskörper gewesen sein. Der Sachschaden beläuft sich auf 250 Euro. Zu einem weiteren Mülltonnenbrand musste die Feuerwehr Traunreut gegen 1 Uhr am Neujahrsmorgen ausrücken. In der Münchner Straße wurden Feuerwerksraketen in einer Hausmülltonne entsorgt, die daraufhin in Flammen aufging. Wieder waren die Floriansjünger schnell zur Stelle und konnten ein Ausweiten des Feuers verhindern. Den entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei auch in diesem Fall auf rund 250 Euro.

Zwei Mal innerhalb weniger Stunden rückte auch die Feuerwehr Grassau aus. Eine Viertelstunde vor Mitternacht war in der Hafnerstraße eine Hecke in Brand geraten, vermutlich auch hier verursacht durch einen Feuerwerkskörper. Bei Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer von Anwohnern schon gelöscht worden. Die Feuerwehr führte Nachlöscharbeiten aus und konnte noch gerade rechtzeitig zur Jahreswende wieder ins Gerätehaus einrücken. Eine ruhige Nacht hatten die Floriansjünger aber dennoch nicht, denn gegen 2 Uhr morgens brannte in der Bahnhofstraße eine Mülltonne und Unrat. Auch diesen Kleinbrand hatte die Grassauer Feuerwehrler innerhalb weniger Minuten gelöscht.

Die Feuerwehr Chieming hatte ihren ersten Einsatz im neuen Jahr 25 Minuten nach Mitternacht. Über Notruf wurde der Integrierten Leitstelle Traunstein gemeldet, dass in Stöttham am Campingplatz Seehäusl Sträucher brennen würden. Die Feuerwehr stellte fest, dass ein Lagerfeuer unbeaufsichtigt war und nicht abgelöscht worden war. Dies erledigten die Chieminger Floriansjünger, die mit zwei Fahrzeugen und rund 12 Mann angerückt waren.

Brandalarm gab es für die Feuerwehren Schleching und Unterwössen am Neujahrsvormittag um 10.35 Uhr. Im Schlechinger Ortsteil Achberg, wo am Vortag eine kleine Holzhütte in Brand geraten und trotz des schnellen Einsatzes der beiden Feuerwehren weitgehend zerstört wurde, kam es erneut zu einer Rauchentwicklung. Wieder rückten die beiden Wehren an und wässerten die Einsatzstelle ein, so dass keine weitere Gefahr bestand.

Zu einem weiteren Containerbrand wurde die Feuerwehr Inzell an Neujahr gegen Mittag in den Ortsteil Wald alarmiert. Aus einem Abfallcontainer quoll starker Brandrauch und die Anwohner alarmierten die Feuerwehr. Die Floriansjünger aus Inzell rückten mit dem Tanklöschfahrzeug an, fluteten den Container mit Wasser und löschten so den Schwelbrand im Inneren. pv.

Quelle Bericht: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

20140011