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Traunreuter Feuerwehr musste nach Feierabend zu zwei Brandalarmen ausrücken

Traunreut. Am Montag kam es in den späten Nachmittagsstunden zu zwei Brandalarmen. Beide Male musste die Feuerwehr anrücken. Der erste Alarm wurde auf Grund einer Auslösung der automatischen Brandanlage in einem Traunreuter Museum in der Stadtmitte ausgelöst. Um 16:20 Uhr ging der Alarm bei der integrierten Leitstelle Traunstein ein die daraufhin umgehend die Traunreuter Feuerwehr mit dem Alarmstichwort B1 Kleinbrand alarmierte. Diese rückte mit dem Löschzug aus. Die Erkundung vor Ort ergab jedoch, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Warum die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte, konnte nicht festgestellt werden. „Solche automatischen Brandalarme haben wir öfter“, so der stellvertretende Kommandant Konrad Unterstein. Häufig handelt es sich um Fehlalarmierungen auf Grund defekter Melder. Trotzdem muss jeder Alarm ernst genommen werden da es schon Fälle gab, bei denen durch das frühzeitige Auslösen von Rauchmeldern ein größerer Schaden vermieden werden konnte.

So wie beim zweiten Alarm an diesen Nachmittag. Um 17:45 Uhr gaben die Piepser der Traunreuter Floriansjünger erneut Alarm aus. Diesmal hieß es Wohnungsbrand, Personen in Gefahr, Alarmstichwort B3-Person. Daraufhin machte sich die Traunreuter Wehr mit 7 Fahrzeugen und 36 Kameraden auf den Weg zur Einsatzstelle in die Stettiner Straße. In einem der dortigen Wohnblöcke im zweiten Obergeschoss lösten Rauchmelder aus. Die Nachbarn wurden auf Grund des Alarmtons aufmerksam und klingelten an der betroffenen Wohnung. Da niemand aufmachte und bereits dichter Rauch aus der Wohnung quoll, alarmierten diese umgehend die Feuerwehr.

Die Rettungskräfte öffneten unter Atemschutz die Wohnung und erkundeten die Lage. Schnell konnte ein vergessener Kochtopf auf einem eingeschalteten Herd als Ursache ausgemacht werden. Dieser wurde beseitigt, der Herd abgestellt und die Wohnung samt Treppenhaus belüftet. Die ebenfalls alarmierten Feuerwehren aus Pierling und Trostberg konnten noch während der Anfahrt wieder umkehren.

Zur Absicherung der Einsatzkräfte blieb noch ein RTW des bayrischen Roten Kreuzes vor Ort. Der Einsatz konnte nach einer guten Stunde beendet werden und die Wohnung der Inhaberin übergeben werden. Das ist bereits das zweite Mal innerhalb zwei Wochen, dass Leute auf Grund Rauchmelderalarmen in Nachbarwohnungen die Feuerwehr alarmierten. In beiden Fällen konnte größerer Schaden vermieden werden.

„Mich freut es, dass sich die Nachbarn in den größeren Wohnblöcken Traunreuts in Notsituationen gegenseitig helfen“, so der der stellv. Kommandant Unterstein. „Haben doch solche Wohnanlagen oft ein anderes Image.“

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