Boiler gerät in Brand, Nachbar verhindert schlimmeres

Die Freiwillige Feuerwehr Traunreut wurde heute in den frühen Abendstunden zu einem Zimmerbrand in die Lorenz Brandl Straße alarmiert. Da die Feuerwehr eigentlich eine Übung angesetzt hatte, waren die ersten Fahrzeuge sehr schnell auf dem Weg zur Einsatzstelle. Da mehrere Anrufe in der Leitstelle eingingen und sich noch Personen in der Brandwohnung befanden, erhöhte der Disponent das Alarmstichwort auf "B3-Person". Somit wurden neben den Traunreuter Einsatzkräften auch noch die Kameraden aus Traunwalchen alarmiert.

Vor Ort konnte man bereits von außen eine starke Rauchentwicklung aus mehreren Fenstern feststellen. Es wurde ein Löschangriff aufgebaut, die Belüftung in Bereitstellung gestellt sowie eine Atemschutzsammelstelle eingerichtet. Neben der Brandbekämpfung übernahmen die Feuerwehrler auch bis zum Eintreffen des Rettungsdienst die Erstversorgung des Bewohners sowie der Ersthelfer. Letztendlich konnte der Brand des Boilers im Badezimmer schnell gelöscht werden. Die Ersthelfer hatten hier mit mehreren Feuerlöschern bereits beherzt eingegriffen. Zur Kontrolle des Brandobjekts wurden mehrere Atemschutztrupps eingesetzt, die mit Wärmebildkameras und Mehrgasmessgeräten die Kontrolle übernahmen.

Fazit des ersten Kommandanten Konrad Unterstein: durch das schnelle Eingreifen der Ersthelfer konnte größerer Schaden vermieden werden. Die Freiwillige Feuerwehren der Stadt Traunreut und Traunwalchen waren mit 9 Fahrzeugen und 52 Einsatzkräften im Einsatz. Der BRK - Rettungsdienst war mit zwei Rettungswägen, einem Notarzt sowie einem Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort. Des Weiteren war eine Streife der Polizei sowie Vertreter der Kreisbrandinspektion vor Ort. Die Brandwohnung ist derzeit nicht mehr bewohnbar.

Quelle: Facebook.com/FDLnews