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Feuerwehr ist „unbezahlbar“

Traunreut; 17.April 2013 – Der Kreisverband der jungen Union im Landkreis Traunstein besuchte im Rahmen der regelmäßigen Kreisausschusssitzung die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Traunreut. Kommandant Ingo Klepke ermöglichte den Nachwuchspolitikern eine tolle Aussicht auf der neuen Drehleiter und demonstrierte einen Zimmerbrand und die enorme Hitzeentwicklung. Damit appellierte er an die Bereitschaft zum freiwilligen Dienst.

„Wo andere rausrennen, da rennen wir rein“ merkte Ingo Klepke, der Kommandant der Feuerwehr Traunreut an und betonte damit die Wichtigkeit ehrenamtlicher Helfer bei Notfällen aller Art, als er die Besucher der Jungen Union begrüßte. Etwa 60 Aktive seien sehr wenig für eine Stadt der Größte von Traunreut. „Deshalb“, so machte Herr Klepke deutlich, „ist das Engagement jedes Einzelnen viel wert“.

Die anschließende Führung durch die Fahrzeughallte erzeugte leuchtende Augen. Besonders der neue „Florian 23/1“ (Mercedes, 5000 Liter Wasser) und „Forian 61/1“ (mit Plasmaschneidegerät) weckten die Aufmerksamkeit der Besucher. Als schließlich einige JU´ler dank der Drehleiter eindrucksvollen „Florian 30/1“ die Aussicht in 32m Höhe genießen konnte kannte die Begeisterung kaum Grenzen.

Von luftige Höhe ging es hinab in brennende Lüfte: Bei der Besichtigung der modernen Brandsimulationsanlage BSA wurde durch ein offenes Feuer ein Zimmerbrand demonstriert. Dabei wurde es ohne Schutzanzug schnell zu heiß: “Die Hitzeentwicklung war enorm, das hätte ich niemals gedacht“ gab eine junge Besucherin später zu. Die BSA ist Eigentum der Stadt Traunreut ist ein Magnet, der Feuerwehren der ganzen Region anzieht.

Beeindruckt von den Elementen Wind und Feuer sowie der modernen Technik folgten die engagierte Besuchergruppe zum Abschluss gebannt den Worten des Kommandanten: „Die Feuerwehr ist unbezahlbar für das Gemeinwesen. Ohne die Freiwilligen ist die Sicherheit nicht garantieren!“

Der Kreisvorsitzenden der Jungen Union, Hans-Peter Dangschat, der als Feuerwehrreferent der Stadt Traunreut eng mit der Materie vertraut ist, würdigte die „unzähligen ehrenamtlich geleisteten Stunden“ und betonte: „Vielen Dank, dass Sie und Ihre Kollegen ihr Leben für uns riskieren“.

In der anschließend Sitzung des Kreisausschusses wurden die Nachwuchssorgen bei Feuerwehr thematisiert: Die Verantwortlichen der Stadtfeuerwehr beklagen die rückläufigen Zahlen in der Jugendgruppe. Derzeit sind nur noch acht Jugendliche in der Gruppe – und es wird immer schwieriger, neuen Nachwuchs zu finden. Die vielfältigen Bemühungen um Nachwuchs sind im vergangenen Jahr im Sande verlaufen. Von 400 eingeladenen Jugendlichenkamen gerade mal drei zum Infotag.

Die Junge Union lobte die breit angelegte Jugendwerbung im Landkreis für Feuerwehr gelobt und wird diese Initiative mit einer Internetkampagne unterstützen.

Quelle: www.ju-traunstein.org